Rechercheprojekt „Firmenbeteiligungen des Bundes“

 

Die Rudolf-Augstein-Stiftung hat im Rahmes ihres Wettbewerbes „Sagen was ist“ mein Rechercheprojekt „Firmenbeteiligungen des Bundes im Ausland“ ausgezeichnet.
Anlässlich des 90. Geburtstages ihres Gründers hatte die Stiftung Sonderfördermittel in Höhe von 100.000 Euro ausgelobt, um ihre Bemühungen zur Förderung des Qualitätsjournalismus zu stärken. Innerhalb weniger Wochen gingen 184 Bewerbungen ein, 14 journalistische Vorhaben, darunter auch mein Rechercheprojekt, wurden von einer Fachjury ausgewählt.

Mein Rechercheprojekt nimmt die Beteiligungen des Bundes sowie der Länder in Steueroasen unter die Lupe. Der Bund war zuletzt an 702 Unternehmen beteiligt, über die zum Teil nur wenig bekannt ist. Politiker verschiedenster Couleur haben in den Medien ein härteres Vorgehen gegen Steuerflucht in Steueroasen gefordert. Durch ihren Sitz in Steuerparadiesen können aber auch Beteiligungen des Bundes Steuerzahlungen vermeiden – zu Lasten des deutschen Steuersäckels.

Ergebnisse meines Rechercheprojekts habe ich am 19. Juni 2014 in der Zeitschrift „Capital“ und am 28. August 2014 im „BANKMAGAZIN“ veröffentlicht.

In dem Artikel „Wie deutsche Städte von Steuerparadiesen profitieren“, den ich im Dezember 2013 auf WirtschaftsWoche Online veröffentlicht habe, geht es um Firmenbeteiligungen der Stadt Köln und der Stadt Frankfurt in der US-Steueroase Delaware. Der Beitrag ist das Ergebnis meines Krautreporter-Projekts „Das Firmengeflecht der Stadt Köln“.